Der Träger wurde im Jahr 2012 gegründet. Schwemler GmbH betreibt aktuell zwei Kitas im
Berliner Bezirk Hellersdorf und Marzahn mit insgesamt 140 Kitaplätzen für Kinder ab 12 Monaten.
Eine dritte Kita im Bezirk Kaulsdorf befindet sich gerade im Aufbau. Diese soll später Platz für 20 Kinder bieten.
Schwerpunkte unserer Arbeit:
→ Gesundheitsförderung (Gesundheit und Körper und Bewegung)
→ interkulturelle Erziehungs
→ inklusive Arbeit
→ Sprachförderung und Kommunikation
→ Ästhetische Bildung (Musik und Kunst)
→ Naturwissenschaftliche Grunderfahrung
In unsere Einrichtungen wird in stabilen, weitgehend altershomogenen Gruppen mit festen Bezugserzieher*innen gearbeitet. Kleine Altersmischungen sind vorhanden und auch erwünscht, da die jüngeren sich stark an den Älteren orientieren. Gruppenübergreifende Arbeit besteht zu Festen, gemeinsamen Ausflügen, bei Projekten und auch im Außengelände, wenn alle Gruppen sich treffen.
Unser Trägerteam sorgt für den Reibungslosen Ablauf in allen unseren Einrichtungen.
In unserem Handeln orientieren wir uns am Recht von Kindern und Erwachsenen, sich nach ihren Möglichkeiten zu entwickeln und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Ihr Recht auf Schutz und Unterstützung sowie auf Respekt und Achtung ihrer Person nehmen wir als sehr wichtig wahr. Wir versuchen in unseren Kindertagesstätten die Demokratie zu leben.
Um dies umzusetzen, tragen wir unser Mögliches dazu bei, dass die Mädchen und Jungen eine glückliche Zeit innerhalb unserer Kindertagesstätten verbringen. Lebensfreude, Gesundheit, Wohlbefinden und das sichere Gefühl, dazu zu gehören, sind in unseren Augen die Grundlagen für Bildung und Entwicklung. Die Wünsche und Gedanken der Kinder nehmen wir sehr ernst. Wir achten und beachten jedes Kind und seine Familie - alle Familienkulturen und alle Sprachen sind bei uns willkommen.
Unsere pädagogischen Fachkräfte unterstützen Kinder deswegen:
→ vielfältige Aspekte ihrer Identität zu entwickeln
→ über kulturelle und andere Grenzen hinweg voneinander lernen zu können
→ sich zugehörig zu fühlen
→ ihren Wissensdrang auszuleben und ihre Neugierde zu behalten
→ eigene Gefühle nicht zu verstecken und soziale Bedürfnisse zu äußern
Bildung ist ein Menschenrecht und der Schlüssel zu individueller und gesellschaftlicher Entwicklung.
„Bildung ist die Aneignungstätigkeit, mit der sich der Mensch ein Bild von der Welt macht, sie verantwortlich mitgestaltet und sich dadurch als selbstwirksam erlebt. Dieses Verständnis kennzeichnet Bildung als einen lebenslangen Prozess.
Sich ein Bild von der Welt zu machen, beinhaltet:
→ sich ein Bild von sich selbst in dieser Welt zu machen – Eigenverantwortung zu entwickeln
→ sich ein Bild von anderen in dieser Welt zu machen – sich solidarisch in die Gemeinschaft einbringen
→ das Weltgeschehen zu erleben, zu erkunden – gemeinsam mit anderen verantwortlich mitgestalten.“ (BBP, S.13)
Dies bedeutet, dass Kinder oft ihre eigene Entwicklung selbst gestalten, da sie ihre eigenen Bildungspotentiale mitbringen. Die Pädagog*innen arbeiten daher so, dass sie den Kindern das Wissen so anbieten, dass diese alles selbstständig erkunden können. Die Kinder können die
pädagogische Arbeit durch den angewandten Situationsansatz mitbestimmen und ihre eigenen Bildungspotentiale ausschöpfen.
Die Pädagog*innen erkennen früh, welche Potentiale ein Kind mitbringt und orientieren ihre Arbeit an den Bedürfnissen dieses. Dabei ist wichtig, dass die Kinder ihre Fähigkeiten selbst bilden und die Erwachsenen nur als Stütze fungieren, den den Prozess der Bildung begleiten.
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ (Paul Watzlawick)
Sprache macht Spaß!
Daher ist die aktive Begleitung und Anregung der Kinder von zentraler Bedeutung.
Alltagsintegrierte Sprachbildung unterteilt sich daher in:
→ Bild vom Kind: Kinder besitzen die Kompetenzen, um sich Sprache aktiv anzueignen. Dabei sind sie auf Begleitung und Unterstützung Erwachsener angewiesen.
→ Rolle der pädagogischen Fachkraft: Sie dient dem Kind als Vorbild, schafft Sprechanlässe, hört interessiert zu und hält Blickkontakt.
→ Elternarbeit: Eine gelungene Erziehungspartnerschaft unterstützt und ergänzt die Sprachentwicklung des Kindes.
→ Kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation der Sprachentwicklung (Sprachlerntagebuch, Entwicklungsberichte)
→ Sprachanregende Material- und Raumgestaltung
→ Mehrsprachigkeit: Ein gelungener Spracherwerb in der Muttersprache ist die Voraussetzung für einen erfolgreichen Erwerb der Zweitsprache
Um alltagsintegrierte Sprachbildung leben zu können, haben wir Fachkräfte für Sprachförderung, welche das gesamte Team immer wieder schulen und unterstützen.
Inklusion in der Kita:
Inklusion bedeutet für uns die Berücksichtigung, Wahrnehmung und Akzeptanz jedes einzelnen Kindes. Hierbei bezieht sich die Arbeit auf Kinder mit einem Integrationsstatus. Dies kann eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung sein, die eine Herausforderung für das Kind ist.
Diese Herausforderung meistern Kinder bei uns mit Hilfe unserer Fachkräfte für Integration und Inklusion.
Interkulturelle Erziehung:
In unseren Einrichtungen treffen sowohl Kinder als auch Erwachsene mit verschiedenen kulturellen Hintergründen aufeinander. Daher ist es in unserer Arbeit wichtig, dass von Anfang an offen über verschiedene Kulturen, Sprachen und Religionen gesprochen wird.
Oft begleiten Projekte (z. B. Die Länder unserer Kita) den Alltag der Kinder und auch die Eltern können sich daran beteiligen.
Es ist uns wichtig, dass die Kinder offen gegenüber anderen Kulturen aufwachsen und ein Verständnis dafür entwickeln, dass ein gemeinsames Zusammenleben nur durch Gleichberechtigung aller möglich ist.
Toleranz wird in jungen Jahren geprägt und in unserer täglichen Arbeit unterstützen wir diesen Lernprozess.
Frühkindliche Bildung/Gesundheitsförderung:
Vom ersten Lebensjahr hin bis zum Vorschulalter stehen die körperlichen, geistigen, moralischen und kulturellen Fähigkeiten gesunder Kinder im Fokus.
Hierbei ist es wichtig, dass Kindern schon früh aufgezeigt wird, dass sie ein hohes Maß an Selbstbestimmung über ihre eigene Gesundheit besitzen und diese auch selbst stärken können.
Resilienz als Fachbegriff ist zuständig für die Stärkung des kindlichen Ichs. Durch Stärkung ihrer Fähigkeiten gewinnen sie an Selbstbewusstsein und Entwickeln ein Gefühl für sich selbst und was für sie gut/schlecht ist.
Neben dem Aufzeigen gesunder Ernährung zählen resilienzstärkende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in unseren Kindertagesstätten zum Alltag.